Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Webseite kostenlos im Internet zu platzieren. Oftmals unterliegen kostenfreie Seiten jedoch einigen Einschränkungen. Häufig sind Sie als Webmaster entweder an Programmierung und Content-Management-System des Anbieters gebunden, oder Sie müssen (teilweise lästige) Werbeeinblendungen in Kauf nehmen, können dafür jedoch ihre eigenen PHP-Dateien auf den Webserver hochladen.
Hier werden einige Möglichkeiten für ein kostenloses Webhosting vorgestellt.
Kostenloses Webhosting ohne Content-Management-System
Der erste und wahrscheinlich für viele entscheidende Punkt ist, der für die besagten Angebote (wie zum Beispiel funcpic.de) spricht, ist, dass diese kostenlos sind. Das heißt, dass in keinster Weise wird Geld für den Dienst gezahlt. Dafür werden meistens andere Gegenleistung erwartet, wie zum Beispiel das Akzeptieren fremder Werbung auf der eigenen Seite, oder die indirekte Werbung für den Anbieter, da eine Subdomain des Anbieters verwendet werden muss. Hinzu kommt als Nachteil, dass die Werbung nicht der Kontrolle des Webmasters unterliegt. Wird ein Angebot eines im Ausland sitzenden Hosters gewählt, der sich nicht an Deutsches Recht hält kann eine Mitstörerhaftung in Betracht kommen. Auch auf Support muss beim kostenfreien Hosting in den allermeisten Fällen gänzlich verzichtet werden.
Wenn Sie jedoch mit den Einschränkungen einverstanden sind, ist diese Art der Miete für eine Webseite eine gute Gelegenheit, dass Gestalten und Verwalten einer solchen auszuprobieren.
Kostenloses Webhosting mit Content-Management-System
Im Internet gibt es mittlerweile viele verschiedene Anbieter für kostenloses Webhosting mit CMS. Einer dieser Vielen ist blogger.com. Hier wird freies WordPress-Hosting angeboten. Das ist ideal für jeden, der noch nicht viel Erfahrung mit der Erstellung eigener Webseiten hat, da hier die Schritte zur eigenen Seite einfach erklärt werden und zudem auch einfach sind.
Es gibt nicht sonderlich viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, die die Arbeit erschwerten. Das wiederum ist Vor- und Nachteil zugleich. Vorteil weil, die Admin-Oberflächen der Webseiten häufig einfach gehalten sind, und deshalb für jeden eine Möglichkeit bieten schnell eigene Inhalte zu veröffentlichen. Nachteil weil Anpassungen nur schwer Möglich sind. Diese werden teilweise Notwendig, wenn Sie mit Ihrer Webseite professionell Geld verdienen möchten und zum Beispiel eigene Werbemittel (aus Partnerprogrammen) einbinden möchten. Deshalb kommen freie Angebote meistens nur für unkommerziell agierende Hobby-Bloger oder kleine Vereine in Frage, da hier der Anspruch an die Webseite und den Anbieter normalerweise eher klein ist.
Zwar sind aufgrund der Einfachheit der meisten angebotenen Webseiten und Systeme, die Möglichkeiten der Gestaltung eingeschränkt, doch zeitgleich auch im eingeschränkten Rahmen besonders einfach und unkompliziert möglich. Bei einem Free-Wordpress-Hoster sind verschiedene Grundeinstellungen schon professionell gesetzt, so dass nur noch ein zur Seite passendes Theme (damit ist das Design gemeint) ausgesucht werden muss. WordPress-Themes gibt es zahlreich und kostenlos, sie sind auf den Servern der Anbieter bereits installiert oder können mit einem Mausklick problemlos hinzugefügt werden. Somit wird kostenloses Webhosting einfach gemacht und ist für jeden eine gute Alternative zur herkömmlichen selbst erstellten Webseite.
Die benannten Angebote mit Content-Management-System sind häufig werbefrei.
Fazit
Ein kostenloses Webhosting lohnt sich in jedem Fall für jeden, der entweder sparen möchte, oder an die eigene Seite keine all zu hohen Ansprüche stellt und seinen Besuchern etwas Fremdwerbung zumutet.
Wer jedoch ein professionelles ansprechendes Internetprojekt aufbauen möchte und auch langfristig Sicherheit genießen will, online zu bleiben sollte mit einem professionellen Webhoster zusammenarbeiten und sich hierzu einen günstigen Starter-Tarif aussuchen. Günstige Webhoster finden Sie in unserem Webhosting-Vergleich.